Der Risiko-Haplotyp wird daher auch als Risikomodifikator bezeichnet. Während manche von SOD1-betroffenen Hunde dieser Rasse bereits im relativ jungen Alter (7-9 Jahre) Symptome zeigen, werden bei anderen auch im Alter von 15 Jahren noch keine Anzeichen der Erkrankung sichtbar. Der Risikomodifikator wurde öfter bei Hunden mit einem frühen Krankheitsbeginn detektiert als bei Hunden, die auch in hohem Alter keine Symptome aufweisen. Demnach hat der Risikomodifikator bei SOD1-betroffenen Hunden sowohl einen Einfluss auf das Gesamtrisiko zur Ausbildung einer DM als auch auf das Alter, in dem die ersten Symptome auftreten. Da bereits eine Kopie des Risiko-Haplotyps (also der heterozygote Zustand) ausreicht um das Risiko zu erhöhen, scheint dieser einen dominanten Effekt zu haben.
Quelle und weitere Infos: www.laboklin.de