02.04.2022 Betrachtung zur neuen Tierschutzverordnung:
Unter Regie den neuen Regierung wird in Berlin der größte Einschnitt in der Geschichte der Hundezucht vorbereitet. Mit der neuen Tierschutzverordnung (welche zwar immer noch qualvolle Viehtransporte und Schlachtungsmethoden duldet) wird der Grundstein für das Verbot ganzer Hunderassen gelegt.
Jetzt wollen und dürfen wir in keinem Fall beschönigen, dass die Grundlage für diese Verbote von verantwortungslosen Züchtern und Vereinen gelegt wurde. Wir können aber auch nicht tatenlos zusehen wie eine Verordnung die praxisuntauglich ist und dringend überarbeitet gehört ganze Existenzen von Züchterkollegen, ganze Vereine zerstört. Wir haben bereits zweimal mit einem offenen Brief an den zuständigen Bundesminster Cem Özdimir geschrieben um belastbare Festlegungen zur sogenannten Qualzucht und zu evtl. betroffenen Rassen zu erhalten. Erwartungsgemäß haben wir keinerlei Antwort oder Reaktion erhalten. Das Schicksal von über 10,7 Millionen Hundehalter ist offensichtlich nicht so wichtig.
Für uns aber schon!
Wir müssen uns daher organisieren um gegen diese ideologische, ohne jeden Sachverstand entstandene Gesetzgebung vorzugehen. Zeigen wir dem verantwortlichen Minister, die klare Kante. Sie können den Minister gern anrufen: Telefonnummer (030) 22775070 oder eine Mail senden:
Wir können und wollen die Augen vor dieser Entwicklung nicht verschließen. Zumal das auch gar nicht mehr möglich ist. Die Verordnung zeigt erste, ernste Auswirkungen. Angeblich will der VDH für seine Ausstellung im August 2022 in Oldenburg zahlreiche Rassen ausschließen lassen bzw. nur mit Bestätigung der für Aussteller örtlich zuständigen Amtstierärzten zulassen.
Uns liegen bereits erste Bescheide von Veterinärämtern vor, die Züchtern (nicht aus unserem Verein) die Zucht bestimmter Rassen untersagen und Zwangskastrationen bzw. Sterilisationen von Zuchttieren anordnen. Befreundete Hundehalter die gern unsere Ausstellungen besuchten haben bereits ein Haltungsverbot erhalten. Letztere klagen jetzt erst einmal gegen die entsprechende Verwaltung. Bedenklich in diesem Zusammenhang scheint, dass private Initiatoren (Tierärzte) versuchen mit zahlreicher politischer Unterstützung ein Netzwerk gegen die Hundezucht aufzubauen. Wir werden dazu zeitnah informieren.
Abschließend wollen wir Ihnen Gesundheit und Frieden wünschen. Tragen wir dazu bei, indem wir zusammenhalten. In wenigen Tagen werden wir Sie über die Neuerungen auf unserer Homepage, über neue Termine und die neuen Gesundheitsbefunde informieren. Bis dahin sind Sie herzlichst gegrüßt.